Der Verein stellt das 4te Bataillon des 3ten Kurmärkischen Landwehr Infanterie Regiments dar, das in der Napoleonischen Epoche während der Befreiungskriege 1813-15 in der Preußischen Provinz Kurmark (entspricht heute etwa dem Land Brandenburg) errichtet wurde.
Dazu machen wir einen Sprung von über 190 Jahre in die Vergangenheit um uns auf hohem Niveau in die Lebensumstände, die Lebensart und den Zeitgeist von damals zu versetzen.
Das heisst, wir verzichten unter anderem auf all jene Dinge wie moderne Gebrauchs-gegenstände, auch moderne Lebensmittel und Verpackungen, eben auf alles Neuzeitliche, was es zu damaligen Zeiten noch nicht gegeben hat.
Das heisst weiterhin, auch unsere Ausstattung und Darstellung sollen so authentisch wie möglich dem beginnenden 19ten Jahrhundert entsprechen. Unsere 3te Kurmark entstand 1985 im Raume Berlin und wurde 1993 als eingetragener und anerkannt gemeinnütziger Verein mit Schwerpunkt in Großbeeren neu formiert. Die Gruppe besteht heute aus fast 40 Mitgliedern vornehmlich aus dem Umland Berlins.
Bei der Wahl der Landwehr als Darstellung in der napoleonischen Epoche waren wir besonders vom demokratischen Anspruch dieser Miliz geleitet, die ein Träger des fortschrittlichen Bürgertums und der damit verbundenen bürgerlich-patriotischen Ideale in jener Zeit der Befreiungskriege war. Wir entschieden uns für das 4te Bataillon des 3ten Kurmärkischen Landwehr Infanterie Regiments, weil das Einzugsgebiet des Bataillons das von Berlin war. Das 1te Bat. kam aus dem Lebuser Kreis und Frankfurt/O., das 2te Bat. aus Lebus und das 3te Bat. aus dem Niederbarnimschen Kreis.